PRESSEMITTEILUNG DES VOLKSHOCHSCHULVERBANDES BADEN-WÜRTTEMBERG

Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist Teil des überparteilichen und zivilgesellschaftlichen „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, das am 25.01.2024 in Stuttgart gegründet wurde.

 

Beim Auftakttreffen verabschiedete das Bündnis eine gemeinsame Erklärung. „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin.

Die Volkshochschulen verstehen sich seit jeher als Orte gelebter Demokratie. Sie vermitteln demokratische Werte, sie stärken den selbstbestimmten Menschen und verantwortungsbewusste*n Bürger*in. Die Volkshochschulen setzen sich für Vielfalt und Toleranz ein. Antidemokratischen und extremistischen Gesinnungen bieten die Volkshochschulen ausdrücklich keinen Raum. Menschenfeindlichkeit in jedweder Form stellen sie sich entschieden entgegen. Sie positionieren sich eindeutig für die Demokratie und Menschenrechte.

 

 

__________________________________________________________________

 

MITTEILUNG DER SCHILLER-VHS

Die Schiller-vhs ist Kooperationspartner des Förderprogramms ,,Lernen mit Rückenwind"

Mit dem Förderprogramm ,,Lernen mit Rückenwind" werden Schülerinnen und Schüler in den Schuljahren 2021/2022 und 2022/2023 dabei unterstützt, pandemiebedingt entstandene Lernrückstände auszugleichen und ihre sozial-emotionalen Kompetenzen zu stärken. Davon sollen vor allem Schülerinnen und Schüler profitieren, deren Bildungserfolg in besonderem Maße gefährdet ist.

Die Schiller-vhs hat bereits erfolgreich Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten mit diversen Kursen geholfen (z. B. Yoga, Deutsch als Fremdsprache, PC-Kurse).

 

__________________________________________________________________

 

 

PRESSEMITTEILUNG DES DVV

Volkshochschulen unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine mit Präsenz-Kursen und Online-Angeboten beim Deutschlernen

vhs-Lernportal steht nun in ukrainischer Sprache zur Verfügung

Um Geflüchteten aus der Ukraine das Eingewöhnen in Deutschland zu erleichtern, haben Volkshochschulen schnell reagiert und bundesweit Erstorientierungskurse und niedrigschwellige Deutschkurse gestartet.

Das vhs-Lernportal (www.vhs-lernportal.de) ist das kostenfreie digitale Lernangebot des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V. (DVV) für Deutsch als Zweitsprache, für Alphabetisierung und Grundbildung. Ab sofort sind alle Deutschkurse bis einschließlich Niveau B1 im vhs-Lernportal auch auf Ukrainisch verfügbar. Die Anmeldemaske, die Bedienoberfläche und alle Aufgabenstellungen wurden ins Ukrainische übersetzt. Vokabel- und Phrasentrainer folgen in Kürze. So können insbesondere diejenigen Geflüchteten, die noch keinen Platz in einem Deutschkurs vor Ort gefunden haben, die Zeit nutzen, um selbständig mit dem Deutschlernen zu beginnen. Darüber hinaus erleichtert die Übersetzung Lehrkräften den Unterricht mit dem vhs-Lernportal. Zum Lernen werden lediglich ein Smartphone und ein Internetzugang benötigt. Zu jedem Deutschkurs gibt es zudem passende Apps, mit denen auch offline gelernt werden kann. Die Apps sind ebenfalls in einer ukrainischen Version verfügbar.

Auf dieser Plattform kann sich jeder kostenlos registrieren und mit Unterstützung von Online-Tutor*innen Deutsch lernen. Anmeldemaske, Bedienoberfläche und Aufgabenstellungen stehen seit dieser Woche in ukrainischer Sprache zur Verfügung:

www.vhs-lernportal.de

„Volkshochschulen sind überall vor Ort präsent und sie sind routiniert darin, schnell auf aktuelle Bildungsbedarfe zu reagieren. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir nun die Kommunen darin unterstützen, die Menschen aus der Ukraine bestmöglich auch mit Beratung, Informations- und Lernangeboten zu versorgen, damit sie sich schnell in der neuen Umgebung zurechtfinden und Fuß fassen können“, sagt Annegret Kramp-Karrenbauer, Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV). „Die Volkshochschulen bieten eine einzigartige, flexible Kombination verschiedener Lernformen an“, ergänzt der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus. „So können Geflüchtete, die noch nicht an ihrem gewünschten Wohnort in Deutschland angekommen sind, mit dem Lernen im Lernportal beginnen und danach gemeinsam mit anderen im Präsenz- oder Online-Kurs weiterlernen.“

Für viele Menschen aus der Ukraine ist der Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln selbstverständlich. Für sie ist daher das vhs-Lernportal eine sehr gute Möglichkeit, sich mit der lateinischen Schrift und mit der deutschen Sprache vertraut zu machen, wann immer es die Alltagssituation gerade zulässt. Sie benötigen dazu nur ein Smartphone und einen Internetzugang. Das Portal umfasst eine breite Palette an Kursen, in denen Anfänger*innen wie Fortgeschrittene Deutschkenntnisse für Alltag und Beruf erwerben können. Zu den meisten Übungen erhalten die Lernenden ein automatisiertes Feedback. Ihnen stehen außerdem Online-Tutor*innen zur Seite, die sie motivieren, Schreibaufgaben korrigieren und Lerntipps geben.

Wer stattdessen oder zusätzlich in der Gruppe lernen möchte, kann sich an die örtliche Volkshochschule wenden oder sich im Internet orientieren. Geflüchteten aus der Ukraine stehen die Integrationskurse kostenlos offen. Eine kartenbasierte Übersicht über alle Volkshochschulen in Deutschland bietet diese Seite:

www.volkshochschule.de/weiterbildung-fuer-gefluechtete

Für Kursleiter*innen und auch für freiwillige Helfer*innen, die Geflüchtete beim Spracherwerb unterstützen und dafür das vhs-Lernportal nutzen möchten, veranstaltet der Deutsche Volkshochschul-Verband gratis Webseminare. Darin werden Inhalte und Funktionen der Plattform erläutert. Termine und Inhalte der Seminare finden sich unter:

www.vhs-lernportal.de/schulungen